Wenn Weihnachten zur Bühne wird – Wie sich Narzissten an den Feiertagen wirklich verhalten

Für die meisten Menschen ist Weihnachten ein Fest der Nähe, Wärme und Verbundenheit.
Doch für Narzissten ist es etwas anderes: eine Bühne.

Während du versuchst, Frieden zu schaffen, Geschenke zu verpacken und es allen recht zu machen,
nutzt der Narzisst die Feiertage, um Aufmerksamkeit, Kontrolle und Bewunderung zu sichern.

Weihnachten ist für ihn kein Fest der Liebe –
sondern eine Gelegenheit, im Mittelpunkt zu stehen.

Die Inszenierung beginnt

Narzissten lieben das Rampenlicht.
Und an Weihnachten bietet sich dafür die perfekte Kulisse: Familie, Gäste, Deko, Stimmung.

Sie erscheinen charmant, großzügig, witzig –
und jeder denkt: Was für ein toller Mensch!

Nur du weißt, dass das nicht echt ist.
Denn sobald die Tür hinter den Gästen zufällt,
beginnt das wahre Gesicht zu sprechen.

Ein falscher Blick, ein „falsch“ verpacktes Geschenk, ein Moment, in dem du nicht bewunderst –
und plötzlich kippst du aus dem Märchen in die stille Nacht der Schuldgefühle.

Die kleinen Nadelstiche

Narzissten brauchen Reibung, um sich lebendig zu fühlen.
Darum sabotieren sie häufig die Momente, die dir wichtig sind:

• Sie kommen zu spät oder sind beleidigt, dass du „überreagierst“.

• Sie machen abfällige Bemerkungen über deine Familie oder Geschenke.

• Sie vergleichen dich mit anderen – subtil, aber gezielt.

• Oder sie ziehen sich schweigend zurück, um dich zu verunsichern.
  

Und während du versuchst, den Frieden zu retten,
lehnen sie sich entspannt zurück und genießen,
wie du dich abstrampelst, um die Harmonie wiederherzustellen.

Warum sie das tun

Weihnachten konfrontiert Narzissten mit etwas, das sie innerlich kaum ertragen:
echte Nähe.

Wo Liebe, Familie und Emotion im Mittelpunkt stehen,
fühlen sie sich bedroht – weil sie keine echte Verbindung aufbauen können.

Darum schaffen sie Drama, Streit oder Distanz:
Alles, was verhindert, dass sie sich verletzlich fühlen müssen.

Ihr inneres Mantra lautet:

„Wenn ich nicht geliebt werden kann, sorge ich wenigstens dafür, dass ich nicht übersehen werde.“

Wenn du jedes Jahr hoffst, es wird diesmal anders

Vielleicht kennst du das leise Hoffen:
Dass dieses Weihnachten friedlich wird.
Dass er vielleicht „zur Einsicht kommt“.
Dass er sieht, wie sehr du dich bemühst.

Aber Narzissten verändern sich nicht, weil es Weihnachten ist.
Sie verändern sich nur, wenn sie etwas verlieren, was ihnen wichtig ist –
und selbst dann selten dauerhaft.

Also liegt die Veränderung bei dir.

Was du tun kannst

1. Erwarte nichts, was er nie geben konnte.
   Wenn du aufhören kannst, Wunder von jemandem zu erwarten, der keine Wärme zulässt,
   schützt du dein Herz vor Enttäuschung.
   

2. Bleib bei dir.
   Du kannst freundlich sein, ohne dich zu verbiegen.
   Du darfst Grenzen setzen – auch an Weihnachten.
   

3. Plane Ruheinseln nur für dich.
   Ob ein Spaziergang, ein Bad oder fünf Minuten Stille – das ist kein Luxus.
   Das ist Überleben.
   

4. Erinnere dich: Du bist nicht verantwortlich für seine Stimmung.
   Wenn er wütend, kalt oder abwertend ist – das sagt nichts über dich aus.
   Es sagt alles über ihn.

Weihnachten darf trotzdem schön sein

Nur weil jemand anderes Chaos stiftet,
heißt das nicht, dass du kein schönes Fest haben darfst.

Vielleicht wird es stiller.
Kleiner.
Echter.

Vielleicht besteht dein Weihnachten dieses Jahr aus Frieden mit dir selbst –
statt aus dem Versuch, Frieden mit jemandem zu schließen, der ihn nicht will.

Wenn du dich jedes Jahr aufs Neue in denselben Schmerz verstrickt fühlst,
weil du einfach nur Nähe, Liebe und Ruhe willst, dann kann dir das Programm von Daniela Kreissig helfen.

Dort lernst du,

• narzisstische Manipulation zu erkennen,

• emotionale Grenzen zu halten

• und innerlich stabil zu bleiben – auch in schwierigen Situationen.

👉 Hier findest du den Kurs von Daniela Kreissig*

Fazit: Dein Frieden gehört dir

Narzissten nutzen Weihnachten, um sich selbst zu inszenieren.
Aber du musst nicht länger Teil dieser Bühne sein.

Du darfst dein eigenes Fest feiern –
eines, das nach Wahrheit riecht, nicht nach Schein.

Dieses Jahr ist nicht dazu da, wieder verletzt zu werden.
Dieses Jahr ist dazu da,
endlich Frieden zu spüren – in dir.

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